Bauhauptgewerbe im Juni leicht rückläufig; im Dreimonatsvergleich stabil

Der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) im Juni 2016 um 1,8 % niedriger als im Mai 2016. Besser schnitt der Dreimonatsvergleich ab.

Aufträge im Bauhauptgewerbe. Hinweis: Das Berliner Verfahren (BV) ist ein mathematisches Verfahren zur Komponentenzerlegung und Saisonbereinigung monat- und vierteljährlicher ökonomischer Zeitreihen. (Abb. Statistisches Bundesamt) Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich blieb das Volumen der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigten Auftragseingänge von April bis Juni 2016 gegenüber Januar bis März 2016 unverändert.
Im Vorjahresvergleich war der arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juni 2015 um 18,3 % höher. In den ersten sechs Monaten 2016 stieg er um 16,0 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Bezogen auf die nominalen Ergebnisse lag der Wert des Auftragseingangs im Bauhauptgewerbe im Juni 2016 um 21,7 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2015 stiegen die Auftragseingänge in den ersten sechs Monaten 2016 nominal um 18,1 %.
Der Umsatz des Bauhauptgewerbes in Betrieben von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen lag im Juni 2016 nominal mit rund 6,6 Mrd. € um 9,1 % höher als im Juni 2015. Ein höherer Umsatz in einem Juni war zuletzt im Jahr 1999 erreicht worden (7,1 Mrd. €). Für die ersten sechs Monate des Jahres 2016 ergab sich ein Umsatzanstieg um 8,3 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Lesen Sie hierzu auch in cci Wissensportal: „BTGA-Analyse 2015: Entwicklung Bauwirtschaft, Ausbaugewerbe und Gebäudetechnik“ unter der Artikelnummer cci47797.

 

Artikelnummer: cci43876

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