Potenziale in der Personalarbeit

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Eine Studie des Softwareherstellers Agenda zeigt: Kleine und mittlere Unternehmen schöpfen die Potenziale der Digitalisierung im Personalwesen noch zu wenig aus.

(Abb. Agenda) Die „Studie zur Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen. Die größten HR-Herausforderungen“ legt dar, wie Unternehmen den aktuellen Herausforderungen des Arbeitsmarkts mit IT-gestützten HR-Prozessen begegnen. Im Fokus der Umfrage standen die IT-Prozesse rund um Entgeltabrechnung und Personalmanagement. Während viele der 173 befragten Unternehmen bereits HR-Software einsetzen, haben nur wenige alle wesentlichen Prozesse des Personalwesens digitalisiert. Dabei seien professionelle und IT-gestützte HR-Prozesse eine Voraussetzung, wenn sie sich auf zukunftsorientierte Themen sowie strategische Personalplanung konzentrieren und dafür Freiräume schaffen wollen. Rund zwei Drittel der befragten Unternehmen nutzen neben der Entgeltabrechnung weitere Software für die Personalarbeit. Jedoch handelt es sich hierbei oft um Insellösungen, die jeweils auf eigene Datensätze zugreifen. Durch die dezentrale Datenhaltung entstehe ein hoher Aufwand für Standardprozesse und Personalverwaltung. So müssen in 74 % Informationen mehrfach in verschiedene Anwendungen eingepflegt werden. Ebenso gestaltet sich die Erstellung von Auswertungen und Statistiken zeitaufwändig, wenn Informationen in verschiedenen Datenbanken recherchiert werden müssen. Als Hinderungsgründe für die Digitalisierung aller wesentlichen HR-Prozesse nannten die befragten Unternehmen vor allem den hohen Einführungsaufwand und zu geringe Kostensenkungspotenziale.

Einige Fakten
Die Lohnabrechnung erledigen über 70 % der befragten Unternehmen selbst.
Nur jedes fünfte erfasst die Kompetenzen der Mitarbeiter mithilfe einer Software, sodass vorhandene Fähigkeiten nur schwer zu überblicken sind.
Vier von fünf Unternehmen verschicken Lohn- und Gehaltsabrechnungen noch per Post, anstatt sie digital zu versenden.
Auswertungen und Statistiken werden in 66 % der Unternehmen noch manuell erstellt.
8 % der Befragten wickeln bereits alle wesentlichen HR-Prozesse mithilfe einer Software ab.
26 % der Befragten planen, künftig digitale Personalakten zu führen.
18 % wollen die Zeiterfassung digitalisieren.

Die Studie ist unter agenda-personal.de/studie kostenlos herunterladbar. Wir haben uns für Sie durchgeklickt. Mitglieder finden den Direktlink zur Studie auf Seite 2.

Artikelnummer: cci54561

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