Dienstag ist Normentag. Heute stellen wir eine Zusammenfassung der soeben erschienenen DIN EN 16798 Teil 3 „Energetische Bewertung von Gebäuden – Lüftung von Gebäuden. Teil 3: Lüftung von Nichtwohngebäuden – Leistungsanforderungen an Lüftungs- und Klimaanlagen und Raumkühlsysteme“ vor.
Die DIN EN 16798 Teil 3 behandelt wesentlich Bauteile und gesamte zentrale Lüftungs- und Klimaanlagen. (Abb. cci Dialog GmbH) Der im November als Weißdruck erschienene Teil 3 der DIN EN 16798 (62 Seiten) ist Nachfolger der DIN EN 13779 „Lüftung von Nichtwohngebäuden – Allgemeine Grundlagen und Anforderungen für Lüftungs- und Klimaanlagen und Raumkühlsysteme“ (2007), die ab sofort nicht mehr gültig ist. Die Norm definiert Leitlinien für Lüftungs- und Klimaanlagen sowie Raumkühlsysteme, um über das gesamte Jahr in Nichtwohngebäuden ein behagliches und gesundes Innenraumklima sicherzustellen. Dabei übernimmt die DIN EN 16798 Teil 3 viele Inhalte der bisherigen DIN EN 13779. Sie enthält aber auch neue Anforderungen an die LüKK-Geräte und -Systeme, zum Beispiel im Hinblick auf Luftfilter, Systeme zur Wärmerückgewinnung und die Zuluftqualität (bisher Raumluftqualität). Durch den inhaltlichen Abgleich mit der weiterhin gültigen DIN EN 15251 „Eingangsparameter für das Raumklima“ (künftig: DIN EN 16798 Teil 1) sind zum Beispiel alle Anforderungen an Raumparameter (Temperaturen, Feuchten, CO2-Gehalt) und zu Mindestaußenluftvolumenströmen aus der DIN EN 16798 Teil 3 entfallen.
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Danke für die gute Zusammenfassung.
Ich frage mich ernsthaft, was bei einer Lüftungsanlage von Nichtwohngebäuden Zuluftqualitätsklassen SUP 4 und SUP 5 sollen? Die möchte hoffentlich doch nicht jemand verwenden?