Schwank: (Wenige) Details zum RLT-Geschäft

Bereits Ende Januar hatte die Schwank-Gruppe, Köln, ihren Einstieg ins RLT-Geschäft angekündigt. Anlässlich der SHK Essen sollten weitere Details auf einer Pressekonferenz folgen. Die Messe wurde ja nun abgesagt: Alles Weitere zum RLT-Deal gibt es in der Fortsetzung.

RLT-Gerät „aeroSchwank“ (beide Abb. © Schwank) Schwank erweitert sein Produktportfolio um raumlufttechnische Anlagen und setzt mit dieser strategischen Neuausrichtung seinen Diversifizierungskurs fort. Das ursprünglich auf Infrarot-Hallenheizungen spezialisierte Unternehmen nutzt damit seine Kompetenzen in Planung und Auslegung von Hallenheizungen, um sich breiter aufzustellen.
 

Sven Burghardt Dazu Sven Burghardt, Leiter der neuen RLT-Sparte: „Moderne Industriebauten werden mit immer dichteren Gebäudehüllen gebaut. Die Anforderungen an die Luftkonditionen für Fertigungsprozesse, Lagerung sowie die darin arbeitenden Menschen steigen und lassen sich oft nur durch Einsatz von RLT-Anlagen erfüllen. Zusammen mit unseren Wärmepumpen und Infrarotheizungen können wir unseren Kunden nun energieeffiziente und wirtschaftliche Lösungen vollumfänglich anbieten.“ Unter dem Namen „aeroSchwank“ werden künftig drei unterschiedlichen Gerätetypen der Kompaktklasse angeboten. Die Geräte für die Dach-, Außen- und Innenaufstellung verfügen über ein flexibles Regelsystem mit zahlreichen Schnittstellen.  Laut Aussage von Schwank sind die Geräte „made in Germany“ (Hersteller ungenannt), überzeugen durch ihre „robuste Bauweise und hochwertige Einzelkomponenten, wie beispielsweise EC-Ventilatoren und hocheffiziente Gegenstrom-Wärmeübertrager“.
Auf Nachfrage bei Schwank erfuhr cci Branchenticker, dass Schwank die Komponente RLT-Geräte in Deutschland bei verschiedenen Herstellern mit RLT-Kompetenzen fertigen lässt. Namen werden nicht veröffentlicht. Die Leistungsklassen der Geräte reichen von 280 m³/h bis 15.400 m³/h.
Schwank erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 einen Rekordumsatz in Höhe von 51,4 Mio. €. Das entspricht einem Wachstum zum Vorjahr um rund 3 %. „Made in Germany“ ist ein Schwerpunkt der Unternehmensstrategie 2020.

Artikelnummer: cci82773

Schreibe einen Kommentar