Mit Inkrafttreten der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zum 1. Juli 2021 hatten sich die betroffenen Akteure Vereinfachungen und eine Vereinheitlichung der Förderlandschaft erhofft. Jedoch scheint das Gegenteil eingetreten zu sein: Nicht wenige sehen in den Förderrichtlinien einem Dschungel mit erheblichen Nebenbedingungen und Einschränkungen.
Allein im Jahr 2022 gab es fünf Anpassungen der BEG, zuletzt am 27. Juli (siehe cci179731). „Neben verärgerten Kunden hat das auch einen enormen zusätzlichen Arbeitsaufwand für alle Beteiligten geführt“, beklagt beispielsweise der Energieberater und Softwareentwickler Envisys GmbH, Weimar, und verspricht zugleich auch für Durchblick zu sorgen. Die Software „Förderrechner Pro“ berücksichtige je nach Antragsdatum sämtliche erfolgten Förderanpassungen wie auch die zum 15.8. und 22.9.2022 angekündigten Änderungen. Das Tool kenne sämtliche Förderbedingungen und prüfe die Einhaltung der technischen Mindestanforderungen sowie die Fördervoraussetzungen. Auch erkenne es automatisch die Fördermöglichkeiten, prüfe sämtliche Nebenbedingungen und setze automatisch Zuschüsse und Tilgungszuschüsse, einschließlich Boni für iSFP, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit. Mögliche Kumulierungen werden dabei ebenso berücksichtigt wie die aktuellen Zinssätze der KfW.
Ein ausführlicher Ergebnisbericht kann auf Knopfdruck generiert werden. Neben den Gebäudedaten und der Maßnahmenbeschreibung enthält dieser die energetischen und wirtschaftlichen Kenndaten sowie ausführliche Erläuterungen und grafische Abbildungen. Der „Förderrechner Pro“ ist ein Modul der Energieberatersoftware „Evebi“ (siehe cci76639).
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