cci Branchenticker-Umfrage „Heizung per Serverabwärme“

Die Cloud&Heat Technologies GmbH, bietet cloudbasierte Rechenleistungen an. Innovation: Die Cloud-Server werden in einer privaten zu beheizenden Immobilie installiert. Die Redaktion bittet die Leser von cci Branchenticker, sich an einer Umfrage zur Sinnhaftigkeit dieser Lösung zu beteiligen.

(Abb. © Torbz/Fotolia.com) „Die Einsatzmöglichkeiten reichen von einem Niedrigenergiehaus über ein klassisches Einfamilien- oder Mehrparteienhaus bis hin zur Gewerbeimmobilie und dem Industrieeinsatz“, schreibt der Anbieter. Bei dem Heizsystem handelt es sich um einen feuerfesten Sicherheitsschrank, der mit Servern bestückt wird. Die Serverabwärme wird in einen Pufferspeicher eingespeist, der den Heizwasserkreislauf versorgt und die Trinkwassererwärmung sicherstellt. Zusätzlich wird über eine zentrale Lüftungsanlage die entstehende Abwärme für die Beheizung des Hauses genutzt. Das aufwändige und energieintensive Kühlen der Server, das bei einem herkömmlichen Rechenzentrum notwendig ist, und damit ein erheblicher finanzieller Aufwand entfällt dadurch für den Anbieter. Zusätzlich lässt er sich diese Einsparung bezahlen: Die Anschaffungskosten für den Immobilienbesitzer sind vergleichbar mit alternativen Heizsystemen und betragen einmalig 12.000 €. Dafür sind die Energielieferung sowie die Wartung und Instandhaltung über eine garantierte Mindestlaufzeit für den Nutzer kostenfrei. Dieses Zusammenspiel wurde 2013 mit dem Sächsischen Umweltpreis ausgezeichnet.

Was aber ist im Sommerfall, wenn wenig oder keine Heizwärme benötigt wird?
Der Anbieter schreibt: „Eine zentrale Lüftungsanlage mit kontrollierter Be- und Entlüftung über Wärmeübertrager ist für den Einsatz von Cloud&Heat von Vorteil, aber keine Bedingung“, gleichzeitig wird eine Lüftungsanlage aber im Sommerbetrieb implizit vorausgesetzt: „Im Fall der Kombination mit einer Lüftungsanlage, kann der im Sommer nicht benötigte Anteil an Wärme über einen Bypass aus dem Haus abtransportiert werden.“ Ohne Lüftungsanlage kann die überschüssige Wärme auch über einen Rückkühler, der beispielsweise auf dem Dach installiert ist, nach außen abgegeben werden.

Die Redaktion fragt die Leser von cci Branchenticker: Halten Sie die Lösung „Heizung per Serverabwärme“ für sinnvoll?

Und so geht es: Einfach per Mausklick auf den entsprechenden Button drücken, und schon ist Ihre Antwort registriert.

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Vielen Dank für Ihre Beteiligung. Ergänzende Stellungnahmen zu dieser Frage sind per E-Mail an redaktion@cci-dialog.de sehr willkommen!

Artikelnummer: cci34843

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