Prognose Nichtwohnungsbau: 2018 deutlicher Rückgang?

2017 ist im im Nichtwohngebäudeneubau mit einer Steigerung der Fertigstellungen um 5,2 % zu rechnen. 2018 dürfte die Zahl der neuen Nichtwohngebäude wieder um 6,6 % zurückgehen.

Prognose der Fertigstellungen von neuen Nichtwohngebäuden 2017 bis 2020 (Abb. Bauinfoconsult)
Langfristig ist mit einer moderaten Tendenz zu Stagnation/leichten Abwärtsbewegung zu rechnen. Dies prognostiziert BauInfoConsult, Düsseldorf, im Rahmen der Jahresanalyse 2017/2018.

Beim Segment Büro- und Verwaltungsgebäude ist 2017 mit einer zweistelligen Zuwachsrate zu rechnen. Dieses Wachstum wird 2018 stabilisiert werden, bevor die Neubautätigkeit mit einer leichten Aufwärtstendenz stagnieren wird: Die Knappheit von Büroflächen ist zu ausgeprägt, um den Neubau so einbremsen zu können wie in den letzten zehn Jahren.

Zum Vergleich:
Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) erhöhte sich der umbaute Raum der genehmigten Nichtwohngebäude von Januar bis Juli 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,9 Mio. m³ auf 122,1 Mio. m³ (+ 0,8 %). Diese Entwicklung ist auf einen Anstieg der Genehmigungen bei den privaten Bauherren (+ 2,1 %) zurückzuführen, während die Genehmigungen bei den öffentlichen Bauherren zurückgingen (– 11,6 %). Insgesamt wurden von Januar bis Juli 2017 3.124 Baugenehmigungen erteilt. Im Vorjahreszeitraum waren es 3.219 (-3 %).

Die Bauprognosen im Neubau sind ein Thema der Jahresanalyse 2017/2018, der jährlichen Bau- und Baumarketingstudie von BauInfoConsult, die auf Basis von über 600 Interviews unter Architekten, Bauunternehmern, Maler/Trockenbauern, SHK-Installateuren und Herstellern entstand. Die Jahresanalyse 2017/2018 kann zum Preis von 595 € zzgl. MwSt. bei BauInfoConsult bezogen werden.

Artikelnummer: cci55194

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