Da hat sich LU-VE frühzeitig ein Weihnachtsgeschenk gemacht: LU-VE S.p.A., Uboldo/Italien, hat die Weichen für die Übernahme des Geschäftsbereichs Luftwärmeübertrager der Alfa Laval-Gruppe („AL Air“) gestellt.
Die LU-VE-Führungsriege (von links): Fabio Liberali, Iginio Liberali, Pierluigi Faggioli, Michele Faggioli und Matteo Liberali. (Abb. LU-VE)
Die Alfa Laval-Gruppe ist ein weltweit tätiges Unternehmen in den Bereichen Wärmeübertragung, Zentrifugalabscheidung und Flüssigkeitsbehandlung. Der Geschäftsbereich „AL Air“ (Marken: Fincoil, Helpman) mit Hauptsitz in Alonte/Italien ist in der Produktion und Vermarktung von Luft-Luft-Wärmeübertragern tätig und produziert in Italien, Finnland und Indien. Im Geschäftsjahr 2017/18 (Juni 2018) erzielte die Luftwärmeübertrager-Sparte von Alfa Laval einen Umsatz von 97,8 Mio. € mit einem EBITDA von 7,5 Mio. € und einem Ebit von 6,4 Mio. €. AL Air wird schuldenfrei erworben. Mit dieser Akquisition gehört LU-VE nach eigenen Angaben zu den drei größten weltweit tätigen Unternehmen der Branche. Die 400 Beschäftigten von AL Air sollen übernommen werden. Kostenpunkt der Transaktion: etwa 66 bis 67 Mio. €. Der Abschluss der Übernahme soll im ersten Halbjahr 2019 erfolgen.
LU-VE ist in verschiedenen Marktsegmenten tätig: unter anderem in der Kälte (gewerblich und industriell) und Prozesskühlung für industrielle Anwendungen. Das Unternehmen hat zwölf Produktionsstätten in Italien, China, Indien, Schweden, Polen, Tschechien, Russland und in den USA. Für LU-VE arbeiten 2.600 Mitarbeiter (davon 800 in Italien), die einen Umsatz von 270 Mio. € (Stand 31. Dezember 2017) erwirtschaften. 80 % der Produkte werden in 100 Länder exportiert.
Alfa Laval erzielte 2017 einen Jahresumsatz von rund rund 3,6 Mrd. €. Die Unternehmensgruppe beschäftigt rund 16.400 Mitarbeiter.
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